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Wer sind wir, unsere Clubchronik
Der Film- und Videoclub Darmstadt e.V. feierte im Juli 2023 seinen 65. Geburtstag.
1958 Clubgründung am 7. Juli in der Gaststätte Löwenbräu (heute Klinkers) in der Pützerstraße als "Schmalfilmclub Darmstadt e.V.", kurz "sfc",
1. Vorsitzender Richard Wiegand.
Am 4. Juli 1958 waren dem Aufruf in der Darmstädter Presse durch Heinz (Henry) Krapp
27 Interessenten gefolgt, darunter fast alle damaligen Fotohändler Darmstadts. In der Gaststätte Löwenbräu (heute Klinkers) im Neuffert-Haus in der Pützerstraße wurde auch gleich ein Club gegründet.
In der Folge trat man dem Bund Deutscher Film Amateure BDFA bei (heute Bundesverband Deutscher Filmautoren).
1960 - 1. Vorsitzender Heinz Neubauer
Abspaltung einer Gruppe als ”Team-Film“.

1962 - Eigene Clubräume im Keller (Weinkeller des ehemaligen Kaisersaales)
unter dem REX-Kino (Am Alten Landtag).
Einweihung des Vorführraumes im Dezember 1962.
Rückkehr der ”Team-Film“-Gruppe.
Während die Gründungsmitglieder sich anfangs noch zu ihren Filmvorführungen in den Hinterzimmern verschiedener Darmstädter Lokale trafen, wuchs in ihnen bald der Wunsch nach einer festen Bleibe. Die fanden sie wenige Jahre später im Keller unter dem REX-Kino. Doch vor der ersten Projektion hatten die Götter den Schweiß gesetzt. Der ehemalige Weinkeller mit Kegelbahn war noch zugeschüttet mit Geröll und Mauerresten aus der Brandnacht im September 1944. Viele fleißige Hände räumten den Schutt beiseite, mauerten und zimmerten das kleinste Kino Darmstadts mit einer Vorführkabine, einem Lager- und Arbeitsraum und einem Aufenthaltsraum, der sinnigerweise Meckerklause genannt wurde und diesen Namen bis heute trägt. 1983 kam noch ein Tonstudio hinzu.
1963 - 1. Vorsitzender Heinz (Henry) Krapp bis 1984
Die durchweg jungen Herren – Damen kamen erst etwas später hinzu – nahmen mit ihren Schmalfilmkameras mit Federwerksaufzug fast alles auf was sie für bedeutungsvoll hielten, auf 8mm-Schmalfilm (“Doppelacht“) und überwiegend in schwarz/weiss. Das Themenfeld erstreckte sich von privaten, familiären Festen über Berufliches und selbst Spielfilme bis hin zu den öffentlichen Ereignissen in Stadt und Land.
Die Objektive mit fester Brennweite wurden bald von den sogenannten Gummilinsen, das Federwerk durch den Batteriemotor abgelöst, der Normal-8-Film schließlich durch den Super-8-Film, und Farbe wurde selbstverständlich
1965 - erster Regionaler Filmwettbewerb im Justus-Liebig-Haus.
Und es wurden Filme gedreht, besprochen und diskutiert, verworfen und neu geschnitten. Und was dabei herauskam, errang das ein oder andere Mal bei den BDFA-Wettbewerben von der HAFF (Hessische Amateur Filmfestspiele), der DAFF (Deutsche Amateur Filmfestspiele) bis zu den Weltfilmfestspielen UNICA höchste Auszeichnungen.
1970 - Jährliches Darmstadt-Filmprogramm im Zusammenhang mit dem Heinerfest, dem traditionsreichen Stadtfest.
Die rege Städteverschwisterung Darmstadts in den 1970er Jahren griff der Club auf und nahm seinerseits Kontakte zu Amateurfimclubs in Trondheim, Chesterfield, Troyes und Graz auf. Erfolg war nur der letzteren Verbindung beschieden. Beiderseitige Besuche mit ansehnlichen Mitgliederzahlen erstreckten sich bis weit in die 1980er Jahre.
1973 bis 2003 - öffentliche Vorführungen ausgewählter Kinofilme (über 150)
durch die Gruppe CINEMA-Foyer im Rahmen der “Aktion Theaterfoyer“ im
Großen Haus des Staatstheaters.

1980er Jahre
Mitgliederzahl schwankt zwischen 40 und 60.
Durchführung von öffentlichen Filmwettbewerben.
Aufbau eines Archivs mit Darmstadt-Filmen.

1983 - 25-jähriges Clubjubiläum

1984 - 1. Vorsitzender Hermann Bur bis 1988 und 2000 bis 2002
Heinz Krapp wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt

1985 - Neuer Name "Film- und Videoamateure Darmstadt e.V.
Der Schmalfilmclub wuchs und gedieh lange Zeit. Doch schon wenige Jahre nach dem ersten großen Jubiläum, dem 25. im Jahre 1983, schlich sich eine gewisse Filmmüdigkeit ein. Letztlich wirkte auch die aufkommende Videotechnik als Hemmschuh. Bis das neue Medium “Video“ voll akzeptiert wurde vergingen nochmals Jahre. Allerorten erhielten die Amateurfilmclubs den Zusatz “und Video“, und auch wir folgten diesen Beispielen und nannten uns seit 1985 “Film- und Videoamateure Darmstadt e.V.“
Ohne Übertreibung lässt sich sagen: Video belebte die Filmaktivitäten der Mitglieder in einer Art und Weise, die einer Wiedergeburt des Clubs gleichkam. Den nächsten Schub brachte Digital-Video mit der Bearbeitung auf PC und Casablanca. Endlich gab es Hilfsmittel für die Film- und Tonbearbeitung, von denen früher nicht zu träumen gewagt wurde. Gelegentlich ist jedoch zu hören: eine Schwachstelle im System gibt es noch, das ist der Mensch.
1988 - 1. Vorsitzender Heinz Krapp
So manches Mitglied der Gründerzeit vermisste im neuen Namen die Bezeichnung “Club“. Man war eben kein Verein, dem man beitritt, sondern ein Club, in den man aufgenommen wird. Der kleine Makel konnte mit einer neuerlichen Namensänderung aber rasch beseitigt werden, seitdem (1989) sind wir der “Film- und Videoclub Darmstadt e.V.“. Das ist bis heute so geblieben.
1989 - Umbenennung in "Film- und Videoclub Darmstadt e.V."
1996 Oktober bis November 2001 öffentliche Vorführungen
eines Kulturfilmprogramms durch die Gruppe CINEMARCHIV
(Horst-Dieter Bürkle, Otto Horn, Henry Krapp) im Haus der Geschichte.
Doch nicht nur im versteckten Kellerkino liefen und laufen Filme für die Mitglieder, man ging auch an die Öffentlichkeit. Seit vielen Jahren schon ist der Club mit seinem inzwischen sehr umfangreichen Darmstadt-Film-Archiv präsent beim jährlichen Heinerfest und hat dort schon ein Stammpublikum. Immer wieder werden alte Filme oder auch nur Filmfragmente entdeckt und zur elektronischen Videoaufzeichnung und -archivierung aufbereitet. Der ein oder andere Film wurde sogar als VHS-Kassette zum Kauf angeboten, heute sind es DVDs.
1999 - Das fünfte Jahrzehnt des Clubs steht unter dem Zeichen der Filmklappe und einer Reihe von Regional-Wettbewerben des Landesverbands im BDFA.
2000 - 1. Vorsitzender Hermann Bur

2002 - 1. Vorsitzender Werner Nüsseler.

2002 - Regionaler Wettbewerb im Haus der Vereine, Darmstadt-Eberstadt, am 3. März.

2004 am 2. Februar wird Henry Krapp die Bronzene Verdienstplakette der Stadt Darmstadt durch Oberbürgermeister Peter Benz überreicht.

2004 im Frühjahr Regionales Filmfestival in Bessungen

2005 - Regionales Filmfestival in der Bahngalerie am 8. Oktober.

2006 am 3.März wird der Gemeinschaftsfilm des Clubs zum Darmstädter Stadtjubiläum

2008 zum 50-jährigen Jubiläum erscheint eine DVD als Filmpräsentation
mit Ausschnitten aus 50 Jahren Clubschaffen.

2015 - 1. Vorsitzender Hans-Peter Wollmann

2018 - Der Klub kann sein 60-jähriges Jubiläum feiern.

2020 - Der Klub beendet die Mitgliedschaft beim BDFA.

2023 - Der Klub kann sein 65-jähriges Jubiläum feiern.


65 Jahre nach Clubgründung ist zwar auch das Durchschnittsalter seiner Mitglieder gestiegen, aber die, die dabei sind, sind immer noch Filmer und Stadtchronisten mit großer Begeisterung nach dem Motto: Lieber Filme selber machen als nur Filme konsumieren.
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